Header

Stromtarife Im ZEV

Intelligente Stromtarife im ZEV: Ein Vergleich der Modelle

Im Zeitalter der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind zukunftsweisende Stromtarife nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für jeden Immobilienbesitzer.
Das Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) bietet eine hervorragende Möglichkeit, den Energieverbrauch innerhalb von Mehrparteienhäusern und Büroräumlichkeiten intelligent und effizient zu gestalten. In diesem Artikel beleuchten wir zwei Tarifvarianten, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch attraktiv sind.

Die pauschale Strategie:
Einfach und vorteilhaft

Die erste Variante, die wir betrachten, ist die Pauschalabrechnung.

Hierbei zahlen die Mitglieder des ZEV für den selbst erzeugten Strom inklusive der Stromnebenkosten einen pauschalen Tarif. Dieser darf maximal 80% des Betrags ausmachen, den sie sonst für ein externes Standardstromprodukt zahlen würden. Der grosse Vorteil hier ist die Einfachheit: Es entfallt die Notwendigkeit einer detaillierten Aufschlüsselung der Kosten, was den administrativen Aufwand deutlich reduziert.

Effektive Kosten:
Fair und flexibel

Die zweite Option bezieht sich auf die Abrechnung der “effektiven Kosten“.

Dieses Modell bietet eine flexible Preisgestaltung, die auf den tatsächlichen, intern produzierten und verbrauchten Strom basiert. Falls die internen Kosten niedriger ausfallen als die Kosten des Standardstromprodukts, darf zusätzlich nur die Hälfte der eingesparten Summe in Rechnung gestellt werden. Ein solches Modell fördert die Energieeffizienz und belohnt die Mitglieder des ZEV für ihren geringeren Energieverbrauch.

Welches Modell wählen?

Beide Modelle bieten deutliche Vorteile und die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen der ZEV-Mitglieder ab. Es ist wichtig, dass Immobilienbesitzer und Mieter die Optionen verstehen und die beste Lösung für ihre spezifische Situation wählen.

Die passende Option:

Um die passendste Option zu wählen, sollten ZEV-Mitglieder mehrere Faktoren berücksichtigen:

  1. Aktueller und prognostizierter Energieverbrauch: Analyse des derzeitigen und erwarteten Strombedarfs der Immobilie
  2. Investitionsbereitschaft in energieeffiziente Technologien: Engagement und finanzielle Planung für zukünftige Energieeffizienz-Massnahmen
  3. Langfristige finanzielle Ziele der Immobiliengemeinschaft: Abstimmung der Tarifwahl mit den ökonomischen Erwartungen und Strategien der Eigentümer und Mieter
  4. Umsichtige Entscheidungsfindung: Integrierte Betrachtung aller Faktoren zur Förderung einer informierten und zukunftsorientierten Wahl
  5. Fundament für eine nachhaltige Energiezukunft: Schaffung einer soliden Basis für eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Stromversorgung

Fazit und nächste Schritte

Während die pauschale Methode durch ihre Einfachheit besticht, punktet das Modell der effektiven Kosten durch seine Anpassungsfähigkeit und Fairness. Als Immobilienbesitzer oder Mieter stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung, die nicht nur Ihre Stromrechnung, sondern auch Ihre ökologische Fussabdruck beeinflussen wird.

Wir laden Sie ein, unsere detaillierte ZEV-Checkliste herunterzuladen, um einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten und Schritte zu erhalten, die für die Gründung eines ZEV erforderlich sind.

Checkliste: 6 Schritte zur Gründung eines ZEV

Diese Checkliste dient als umfassender Leitfaden zum Thema Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV), eine innovative Lösung zur Optimierung des Eigenverbrauchs und zur Förderung der Nachhaltigkeit in Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen.

Die Checkliste behandelt die Vorteile des ZEV wie Kosteneinsparungen, Förderung erneuerbarer Energien, Steigerung der Energieunabhängigkeit und Flexibilität in der Energieversorgung.

Fragen zu unserem Angebot?Bitte melden Sie sich bei Robin Bergamin.
+41 52 770 07 24
robin.bergamin@invisia.ch

Kontakt aufnehmen