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Schweizer Immobilienmarkt

Einfluss von ESG-Regulatorien auf den Schweizer Immobilienmarkt

Das Netto-Null-Ziel der Schweiz ist seit 2023 gesetzlich verankert. Ziel ist es, dass die Schweiz ab 2050 keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre ausstösst. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen diverse Massnahmen ergriffen und Vorschriften erlassen werden, insbesondere im Gebäudebereich.

Laut dem Bundesamt für Energie deckt der Gebäudebereich rund 40 % des Energiebedarfs der Schweiz ab und verursacht einen Drittel der inländischen CO2-Emissionen.

Damit die Schweiz für die zukünftigen Veränderungen des Energiemarktes, sowie die Erreichung des Netto-Null-Ziels, vorbereitet ist, hat der Bund die Energiestrategie 2050 erlassen. Diese Strategie bildet die Grundlage für verschiedene Verfassungs-, Gesetzes- und Verordnungsvorlagen im Schweizer Energierecht und ist die Basis für eine nachhaltige Energiezukunft. 

Wie auf untenstehender Abbildung ersichtlich, ist die Energielandschaft der Schweiz einer Vielzahl von Einflussfaktoren ausgesetzt. Die Abbildung basiert auf einer Grafik aus dem Faktenblatt Energiestrategie 2050, veröffentlicht vom Bundesamt für Energie. Dies zeigt, wie dynamisch die Regulierungen und somit auch die Rahmenbedingungen für Immobilienunternehmen sind.

Abbildung: Bundesamt für Energie, Faktenblatt Energiestrategie 2050, Mai 2021

Die Komplexität und Vielzahl der Regulierungen können Immobilienverwaltungen überfordern. Viele wissen nicht genau, welche Vorschriften gelten, da diese auch von Kanton zu Kanton unterschiedlich sein können. In solchen Fällen kann die Auslagerung oder Zusammenarbeit mit externen Institutionen hilfreich sein, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und gleichzeitig effiziente Lösungen zu entwickeln.

Die Einführung dieser Regulierungen hat erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und eine konsequente CO2-Reduktionsstrategie im Bau und Betrieb von Gebäuden umzusetzen, müssen Investoren und Bauunternehmen erhebliche Anstrengungen unternehmen. Dies kann zu erhöhten Kosten und einem grösseren administrativen Aufwand führen, jedoch auch zu langfristigen Einsparungen und einer höheren Marktattraktivität durch nachhaltige Immobilien.

Herausforderungen und Auswirkungen strengerer Regulierungen im Gebäudebereich

Wie bereits erwähnt, trägt der Gebäudebereich erheblich zum Energieverbrauch, sowie den nationalen Treibhausgasemissionen der Schweiz bei. Daher ist die Einführung von Regulierungen in diesem Bereich von grosser Bedeutung. Investoren und Bauunternehmen sind von den Regulierungen am stärksten betroffen. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Projekte den neuesten Vorschriften entsprechen und nachhaltige Praktiken implementiert werden. Mieter bekommen von diesen Veränderungen oft weniger mit, sie nehmen lediglich wahr, ob ein Gebäude nachhaltig ist oder nicht.

Eine Schwierigkeit dieser Thematik ist das Fehlen weltweit harmonisierter Standards und Daten, was zusätzlich erschwerend für die Vergleichbarkeit und Einhaltung der Regulierungen ist. Um den regulatorischen Standards gerecht zu werden, ist die Erfassung und Verarbeitung von Daten unerlässlich. Diese sensiblen Daten müssen mit hohen Sicherheitsstandards behandelt werden, um Datenschutz und Integrität zu gewährleisten.

Intelligente Softwaresysteme für nachhaltiges Bauen und effizientere Energienutzung

Eine potenzielle Lösung für die Vereinfachung des Einsatzes erneuerbarer Energien, Steigerung der Energieeffizienz, Förderung der Elektromobilität, sowie die Erfassung, beziehungsweise Verarbeitung von Daten ist ein intelligentes Softwaresystem von Invisia. Dieses System arbeitet im Umgang mit den sensiblen Daten mit den höchsten Sicherheitsstandards und kann dabei behilflich sein regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Insgesamt sind ESG-Regulierungen entscheidend, um eine nachhaltige Entwicklung in der Immobilienbranche zu fördern. Sie zwingen die Marktteilnehmer ihre Strategien anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, um die Umweltbelastung zu reduzieren und den Anforderungen gerecht zu werden.

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